Bereich Chronik !

Die Chronik des TSG Öhringen, Tischtennis von 1941 bis heute.



 Das Jahr 1941
Es ist Krieg - Herbst 1941. Die Presse berichtet erstmals über Erfolge Öhringer Tischtennisspieler beim "Heilbronner Herbstturnier" des TTC 1930 Heilbronn. Im Oktober 1941 dann "Das erste Öhringer Tischtennis- Turnier in der Turnhalle "anläßlich der Gründung einer Tischtennisabteilung der TSG Öhringen", ... "unter der vorzüglichen Leitung von Bezirksfachwirt Welk, Heilbronn".


 Das Jahr 1954
Erstmals offizielle Anmeldung beim Tischtennisverband Württ.- Hohenzollern (TTVWH). Einige Jugendliche spielen Freizeit-Ping Pong im damaligen Jugendheim im Öhringer Schloß. Sie möchten ihre Idee, offiziell eine Manschaft zu gründen und am Spielbetrieb teilzunehmen, in die Tat umsetzen. In TSG-Vereinsjugendleiter und "Übervater der Jugendlichen" Karl Weber, später eine weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Sport-Persönlichkeit, finden Sie einen tatkräftigen Förderer. Bereits im ersten Jahr erringen sie die Hohenloher Jungen-Bezirksmeisterschaft.


 Das Jahr 1956
Die Jungens erden erwachsen. Deshalb wird eine Herren-Mannschaft gemeldet und ein ordentlicher Abteilungsleiter gewählt. Es wird dies der Chef des damaligen "Jugendtreffpunkts" Cafe Wappler (heute Probsthof-Apotheke), Alfred Wappler. Sprunghafter Anstieg der Mitgliederzahl. 80 Aktive spielen nun an nnur 3 Tischen in einem viel zu kleinen Raum im Jugendheim in der Unteren Torstraße. Eine Damen-Mannschaft wird gegründet. Erstmals nach dem Krieg wird eine Stadtmeisterschaft durchgeführt.


 Das Jahr 1957
Unsere Jugend wird erneut Hohenloher Bezirksmeister. Die erste Herrenmannschaft verpaßt nur knapp den Aufstieg in die Bezirksklasse.


 Das Jahr 1958
Diesmal klappt der Aufstieg in die Bezirksklasse. Am Saisonende belegen wir einen hervorragenden dritten Platz. Die Jugend-Mannschaft wird zum dritten mal Bezirksmeister. Alfred Wappler verläßt Öhringen aus beruflichen Gründen in Richtung Bad Urach. Der Stammgast des Cafe Wappler, Gerhard Spengler wird von Alfred Wappler "überredet", die Abteilung vorläufig "kommissarisch" weiterzuführen. Schon bald stellt sich heraus, welchen "Glücksgriff" die Abteilung mit Gerhard Spengler gemacht hat. Mit der ihm bekannten Energie und Tatkraft, ja manschmal fast Besessenheit, führt er in den nächsten Jahren die Tischtenniabteilung in ungeahnte Höhen - sie wird für einige Jahre das Paradepferd der TSG Öhringen. Der Name TSG Öhringen wird in Tischtenniskreisen zu einem Begriff weit über Württemberg hinaus. Klaus Gentner wird Bezirksmeister im Jungen-Einzel. In der Alten Turnhalle richten wir ein Jubiläumsturnier "110 Jahre TSG Öhringen" aus.


 Das Jahr 1959
Harte Zweikämpfe zwischen dem FC Langenburg und der TSG Öhringen prägen das Bild an der Spitze der Herren-Bezirksklasse Hohenlohe. Wir haben erstmals drei Mannschaften im Spielbetrieb. Unsere Jungen erkämpfen bereits die vierte Bezirksmeisterschaft.


 Das Jahr 1960
Das "erste landesoffene Öhringer TT-Wanderpokalturnier" ist ein voller Erfolg und hat mit Klaus Gentner einen Öhringer Sieger in der "Königsdisziplin" Herren-Einzel-Klasse A. Ebenfalls 1960 : "Berliner Sportwoche" in Öhringen mit Beteiligung der Tischtennisabteilung. Die Gäste sind von Öhringen begeistert.


 Das Jahr 1961
Nach Fertigstellung der Karl-Huber-Halle erhalten wir endlich einen Trainingsabend in der Alten Turnhalle. Der Trainings- und Spielbetrieb im Jugendheim am Unteren Tor wird jedoch noch teilweise aufrechterahlten.


 Das Jahr 1963
Klaus Gentner wird erstmals Einzel-Bezirksmeister in der Herren-A-Klasse, vor seinem Dauerrivalen "Olex" Olboeter. Beim Jugendländerspiel Württemberg - Niedersachsen in Öhringen spielt der Öhringer Karlheinz Vöge in der Württemberg-Auswahl.


 Das Jahr 1964
Bei den "Württ. TT-Jugend-Einzelmeisterschaften" in unserer Karl-Huber-Halle wird Karlheinz Vöge württembergischer Meister im Jungen-Doppel (zusammen mit Ernst Kegreis, SV Böblingen).


 Das Jahr 1965
Wir erhalten mit Uwe Stiller aus Dinslaken beträchtliche Verstärkung für unsere erste Mannschaft. Württemberg, mit dem Öhringer Karlheinz Vöge, gewinnt erstmals den Deutschen Jungen-Länderpokal.


 Das Jahr 1966
Die erste Herren-Mannschaft wird zum zweiten mal Meister der Bezirksklasse. Und wie! Haushoch überlegen, mit 40:0 Punkten! Und diesmal reicht es bei den Aufstiegsspielen in Kochendorf auch zum längst herbeigesehnten Aufstieg in die Landesliga. Die Öhringer Uwe Stiller und Klaus Herbold belegen bei der Bezirksrangliste die Plätze 1 und 2.


 Das Jahr 1967
Nach furiosem Start in der Landesliga landet unsere erste Herren-Mannschaft trotz vieler Schwierigkeiten auf einem hervorragenden dritten Platz. Die Mannschaft startet erneut furios in die neue Saison und ist am Jahresende ungeschlagener Herbstmeister. Die Jungen-Mannschaft wird zum 10.mal Bezirksmeister! Ein Jubiläum.


 Das Jahr 1968
Unsere zweite Herren-Mannschaft schafft den Aufstieg in die Bezirksklasse. Im männlichen Jugend-Bereich werden sämtliche Bezirksmeistertitel ausschließlich unter Öhringer Spielern ausgemacht.Unsere Schüler sind württembergische Spitze! Im Endspiel um die Württembergische-Schüler-Mannschaft-Meisterschaft in Dettingen/Ems unterliegen wir dem TSV Neu-Ulm nur hauchdünn mit 4:5 und werden württembergischer Vizemeister.


Das Jahr 1969
Die erste Herren-Mannschaft mit den Spielern Karlheinz Vöge, Klaus Herbold, Uwe Stiller, Hans-Dieter Volz, Ulli Stumpp und Richard Büchele wird endlich Landesliga-Meister und steigt nach äußerst spannenden Aufstiegsspielen in Öhringen und in Saulgau in die Verbandslige auf! Fast gleichzeitig wird unsere Schüler-Mannschaft erstmals Württembergischer Mannschafts-Meister! Die Spieler:
Manfred Bartl, Jürgen Magsam, Alf Preuninger und Jürgen Köhler. Jürgen Magsam wird zusammen mit Wolfgang Jäger (TV Calmbach) Württembergischer Meister im Schüler-Doppel.


 Das Jahr 1970
Gerhard Spengler bittet nach 12 Jahren aufopferungsvoller Tätigkeit um Ablösung als Abteilungsleiter. Karl Huber wird zu seinem Nachfolger gewählt. Mit Platz 8 und damit dem Klassenerhalt beendet die Verbandsliga-Mannschaft ihr erstes Verbandsliga-Jahr. Auch in diesem Jahr gehen fast alle wichtigen Bezirksmeister-Titel an Spieler der TSG Öhringen. Bereits zum 10. mal findet das landesoffene "Öhringer TT-Wanderpokalturnier" statt. Im Schülerdoppel wird Jürgen Magsam erneut Württembergischer Meister, (mit dem Horkheimer Rank).


 Das Jahr 1971
Die Verbandslige-Mannschaft hat nach einer ziemlich "verkorksten" Vorrunde einen tollen, fast sensationellen Rückrundenauftakt. Der "haushohe", und bis dahin verlustpunktfreie Favorit SSV Ulm wird klar mit 9:4 besiegt. Karlheinz Vöge wird in Mergentheim 3-facher Bezirksmeister. Die Jungen-Mannschaft wird zum 12. mal Bezirksmeister und anschließend sogar württembergischer Vize-Meister. In der heimischen Karl-Huber-Halle nützt unsere Schüler-Mannschaft den Heimvorteil und wird nach 1969 bereits zum zweiten mal Württembergischer Schüler-Mannschaftsmeister. Im Schüler-Doppel wird Jürgen Magsam, diesmal zusammen mit dem späteren Rekord-Nationalspieler Peter Stellwag, zum dritten mal Württembergischer Meister. Im Schüler-Einzel wird "Jockel" hinter Peter Stellwag Vize-Meister.


 Das Jahr 1972
Das absolute "Glanzjahr" der Tischtennis-Abteilung. Unser Verbandsliga-Team spielt bis zum letzten Spieltag um die Meisterschaft, und damit um den Aufstieg in die Regionalliga mit. Im letzten Auswärtsspiel gegen Tübingen-Derendingen (die Mannschaft wird von zahlreichen Schlachtenbummlern in einem ausgebuchten Sonderbus begleitet) ist die nervliche Belastung doch zu groß. Wir unterliegen unverdient hoch mit 9:1. Aus der Traum! Trotzdem: Eine Superleistung! Das absolute Glanzstück ist jedoch unsere Jungen-Mannschaft. Sie wird Württembergischer Jungen-Mannschaftsmeister in der Aufstellung Preuninger, Bartl, Magsam, Gincberg, Köhler, Bengs.


 Das Jahr 1973
Das Hoch ist überschritten, die gesteckten Ziele wurden erreicht, von nun an geht es wieder bergab. Die Abwanderung einiger unserer besten Spieler aus beruflichen, privaten oder Studiengründen können wir nicht verhindern. Mit Mühe schafft die Verbandsliga-Mannschaft noch einmal den Klassenerhalt. Neuer Abteilungsleiter wird Dieter Altenburg.


 Das Jahr 1974
Nach nur einem Jahr vollzieht sich ein erneuter Führungswechsel. Hans Magsam löst Dieter Altenburg als Abteilungsleiter ab. Die Verbandsliga-Mannschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr wieder "gefangen" und belegt am Schluß den 5. Platz. Noch einmal richten wir unser schon traditionelles landesoffenes Öhringer TT-Wanderpokalturnier aus. Aus beruflichen Gründen müssen uns in diesem Jahr auch unsere absoluten Leistungsträger Karlheinz Vöge und Klaus Herbold (beides "Eigengewächse" der TSG) verlassen. Diese beträchtliche Schwächung kann künftig nicht mehr kompensiert werden.


 Das Jahr 1975
Alle Verantwortlichen und Spieler bemühen sich, das Leistungsniveau zu halten. Die Sorgen werden jedoch immer größer. Das Verbandsliga-Team bäumt sich noch einmal mit letzter Kraft gegen den drohenden Abstieg und belegt einen bewundernswerten Mittelplatz. Nach vielen Jahren nehmen wieder Mädchen am Spielbetrieb teil.


 Das Jahr 1976
Uwe Stiller wird neuer Abteilungsleiter. Mit einem dritten Platz beim Ranglistenturnier Schwerpunkt Nord des TTVWH qualifiziert sich Petra Huber auf Anhieb für die Württembergische Endrangliste. Sie wird anschließend Bezirksmeisterin in der Schülerinnenklasse.


 Das Jahr 1977
...und schon wieder ein Führungswechsel. Jetzt übernimmt Stefan Poschik das Ruder. Die laufende personelle Schwächung der ersten Mannschaft hat nun (mit etwas Verzögerung) den Abstieg aus der Verbandsliga in die Landesliga zur Folge.Spieler der zweiten Mannschaft rücken in die "Erste" auf. In bisheriger Form findet vorläufig zum letzten mal das landesoffene "Öhringer TT-Wanderpokalturnier" statt.
Petra Huber feiert Erfolge auf Kreis-, Bezirks- und Verbandsebene sowie bei bundesoffenen Turnieren. Erstmals wird sie für die Württembergischen Schüler-Einzelmeisterschaften nominiert.


 Das Jahr 1978

Das 17. landesoffene "Öhringer TT-Wanderpokalturnier" wird diesmal als reines Jugendturnier ausgetragen und wird zu einem vollen Erfolg. Ein Anfängerturnier soll für den Nachschub in der Jugendabteilung sorgen. Petra Huber ist weiterhin bundeweit erfolgreich, teilweise als Zwölfjährige auch im Damen-Bereich.



 Das Jahr 1979
Die Herren I werden Dritter in der Landesliga. Allgemeine Tendenz bei Jugendlichen und Mitarbeitern: "Null Bock". Petra Huber wird bei der württembergischen Endrangliste Vierte und qualifiziert sich für die Süddeutsche Rangliste.


 Das Jahr 1980
Einweihung der neuen Hohenlohe-Sporthalle unter Mitwirkung der TT-Abteilung (Vorführung). Auf Initiative des Organisators, Ausrichters und Verbands-Jugendleiters Gerhard Spengler, richten wir in der neuen Halle das Bundes-Jugend-Ranglistenturnier aus. Petra Huber wird württembergische Vize-Meisterin der Mädchen und erziehlt weiterhin beachtliche nationale und internationale Erfolge. Die erste Herren-Mannschaft erreicht Platz 4 der Landesliga.


 Das Jahr 1981
Nach vierjähriger Tätigkeit als Abteilungsleiter gibt Stefan Poschik das Amt an Gert Achauer weiter. Petra Huber bleibt auf Erfolgskurs. Unter anderen zahlreichen Erfolgen wird sie württembergische Vize-Meisterin im Mädchen-Doppel und belegt bei den Württembergischen Einzelmeisterschaften der Damen bereits völlig überraschend einen tollen dritten Platz. Aus sportlichen Erwägungen wechselt sie zum MTV Stuttgart- bleibt aber Mitglied der TSG Öhringen.


 Das Jahr 1982
... kaum zu glauben aber wahr! Wieder Wechsel in der Abteilungsführung - neuer Abteilungsleiter wird Klaus "Piko" Schneider. Die erste Herren-Mannschaft schafft noch einmal den Klaasenerhalt in der Landesliga.


 Das Jahr 1983
Eine ruhmreiche Ära geht zu Ende. Die Herren I steigt aus der Landesliga ab. Es war trotz aller Bemühungen nicht mehr abzuwenden. Anläßlich des (angeblich) 40-jährigen TT-Abteilungsjubiläums richten wir in der Hohenlohe-Sporthalle das nationale "Deutsche Junioren Länderpokalturnier" aus.


 Das Jahr 1984
Das Jugend-Betreuer-Team Heuschele/Büchele/Achauer kann die Früchte seiner Arbeit ernten. Jugendleiter Karl-Heinz Heuschele kann von der Bezirks-Jugendleitung den Pokal für die beste Jugendarbeit im Verein entgegennehmen. Die erste Jungen-Mannschaft ist im Bezirk Hohenlohe einsame Spitze. Haushoch überlegen wird sie mit 40:0 Punkten (!!) Meister der Bezirksklasse Hohenlohe und steigt damit in die Bezirksliga auf.Dies schafften die Spieler Klaus Büchele, Marco Ertle, Stefan Meyer, Christoph Sabadinowitsch.
Die Mädchen-Mannschaft wird ebenso überlegen mit 31:1 Punkten Meister der Bezirksliga Hohenlohe/Unterland. Bei den folgenden Württembergischen Mädchen-Meisterschaften in Reutlingen erkämpfen sie einen hervorragenden dritten Platz. Es spielten: Heidrun Hölzl, Alexandra Ertle, Ulrike Klenk und Tanja Kupfer.


 Das Jahr 1985
Die Mädchen-Mannschaft wird in der Vorjahresbesetzung Meister der Verbandsliga Nord.


 Das Jahr 1986
Aufgrund guter Übungsleiter und Betreuer haben wir ausreichend Nachwuchs, aber dadurch wird die Raumnot in unserer Alten Turnhalle immer größer.


 Das Jahr 1987
Eine Jugendauswahl der TT-Abteilung zeigt auf Einladung des dortigen Noch-Bürgermeisters Jochen K. Kübler eine Tischtennis-Vorführung anläßlich der Sportlerehrung des Luftkurortes Enzklösterle. Herr Kübler wird kurz darauf Bürgermeister der Stadt Öhringen.


 Das Jahr 1988
Es brechen alle Dämme. Insgesamt acht Spielerinnen/Spieler verlassen die Tischtennisabteilung. Mitursache: Die beklemmende Enge in der Alten Turnhalle. Aufgrund des großen Andrangs an den Übungsabenden muß jeweils etwa die Hälfte der Trainingswilligen regelmäßig die halbe Trainingszeit "auf der Bank" zuschauend verbringen. Wahrlich nicht besonders mmotivierend. Ergebnis: Viele Mitglieder verlassen uns in Richtung anderer Vereine, wechseln die Sportart, oder bleiben künftig ganz einfach weg.
Die TSG Öhringen feiert ihr 140-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlaß hat uns der Süddeutsche Tischtennisverband die Durchführung des Süddeutschen TT-Ranglistenturniers anvertraut.


 Das Jahr 1992
Nach den Aderlässen der letzten Jahre haben wir zwar viel Masse, aber nicht mehr die bisher gewohnte Klasse zu bieten.


 Das Jahr 1993
... und es geht doch wieder etwas aufwärts. Der aus der Pfalz "eingewanderte" Helmut Suchert bringt frischen Wind in die Abteilung. Die erste Herren-Mannschaft steigt in die Bezirksklasse auf.
Gerhard Spengler legt nach achtjähriger Tätigkeit das Amt des 1.Vorsitzenden des TTVWH nieder. Gesundheitliche Gründe und sein weiteres Amt als 1.Vorsitzender der TSG Öhringen zwingen ihn zu diesem Schritt. Beim Verbandstag in Deizisau wird er aufgruind seiner außerordentlicher Verdienste vom Präsidenten des Deutschen Tischtennisbundes, Hans Wilhelm Gäb, höchstpersönlich verabschiedet.


 Das Jahr 1994
Nach 12 Jahren als Abteilungsleiter wird Klaus Schneider abgelöst durch Karl Huber. Ddie TSG beteiligt sich mit fünf Herren-Mannschaften am laufenden Spielbetrieb. Die erste Schüler-Mannschaft mit Dirk Preuninger, Jens Schwedler, Philipp Heidingsfelder und Markus Suchert wird überlegen Meister der Bezirksklasse Hohenlohe.
Das erste TT-Weihnachtsturnier mit Beteiligung der noch aktiven sowie der früher einmal für die TSG spielenden eingeladenen Gästefindet statt und erfreut sich großer Beteiligung. Das interne Turnier soll in Zukunft fester Bestandteil im Jahresprogramm der TT-Abteilung werden.


 Das Jahr 1995
Als Nachfolger von Karl Huber wird Andreas Egger TT-Abteilungleiter.


 Das Jahr 1996
Nach nur einem Jahr muß Andreas Egger das Amt des Abteilungsleiters aus beruflichen Gründen wieder abgeben. Als bisher jüngster Abteilungsleiter hat er seine Sache hervorragend gemacht. Neuer Abteilungsleiter wird in einer notwendig gewordenen außerordentlichen Mitgliederversammlung Gert Achauer.
Erstmals beteiligt sich eine Öhringer Senioren-Mannschaft am Wettbewerb und wird auf Anhieb hinter Abo-Meister Kirchberg Vize-Meister des Bezirks Hohenlohe. Das inzwischen dritte Weihnachtsturnier erfreut sich erneut großer Beliebtheit. Es siegt im A-Klassen-Einzel Timo Ertle vor seinem Bruder Marco sowie vor Alf Preuninger und Helmut Suchert. Die B-Klasse wird von dem inzwischen für Sindringen spielenden Sven Ensle gewonnen, gefolgt von Arthur Beck, Markus Wegener und Uli Gramm. Im Doppel siegen T.Ertle/Schwedler vor Achauer/Heuschele.


 Das Jahr 1997
Das augenblicklich größte Plus unserer Abteilung ist im Vergleich zu den früheren leistungsmäßig weitaus erfolgreicheren Jahren die vorbildliche Kameradschaft. Um diese werden wir von vielen Nachbarvereinen beneidet. Unter sportlichen Gesichtspunkten stimmt nur der hartumkämpfte Klassenerhalt der II.Mannschaft in der Kreisliga West fröhlich. Die I.Schülermannschaft spielt ihren Meistertitel in der Kreisklasse ganz überlegen heraus. Helmut Suchert nimmt an den Senioren-Europameisterschaften teil und muß nach erfolgreicher Qualifikation für die Hauptrunde leider aus privaten Gründen vorzeitig die Heimreise antreten. Timo Ertle ist sowohl bei den Vereinsmeisterschaften, als auch beim Weihnachtsturnier in der A-Konkurrenz erfolgreich (vor Thomas Braun). Die B-Konkurrenz entscheidet Gunter Wenzel vor Uli Gramm für sich.


 Das Jahr 1998
Trotz der nach wie vor mageren sportlichen Situation, herrscht bestes bestes "Betriebsklma" in der Abteilung. Wir spielen mit 3 Herrenmannschaften im Rahmen unserer Möhglichkeiten, ohne an Spieleinkäufe von außen zu denken.
Gerhard Spengler, früher Leiter unserer TT-Abteilung und Präsident des TTVWH, Träger des Bundesverdienstkreuzes und augenblicklicher TSG-Präsident, wird in einer Feierstunde des Württembergischen Landes-Sport-Bundes (WLSB) in Stuttgart zum Ehrenmitglied des WLSB ernannt.
Die weiteste Anreise zu unserem Weihnachtsturnier hat Jürgen "Jockel" Magsam auf sich genommen. Er reist aus Cran Canaria an und wird prompt Sieger in der A-Klasse vor Markus Suchert. In der B-Klasse siegt erneur Gunter Wenzel vor Helmut Pfister.
Unser Hauptverein TSG Öhringen existiert nun bereits seit 150 Jahren. Das Jubiläum wird entsprechend gefeiert.


 Das Jahr 1999
Langsam geht es wieder bergauf. Wir melden vier Mannschaften zum Spielbetrieb an. Die 2.Mannschaft wird Meister der Kreisklasse A und steigt in die Kreisliga auf. Die 3.Mannschaft wird als Vizemeister der Kreisklasse B ebenfalls aufsteigen. Die beiden anderen Mannschaften landen auf Plätzen im oberen Tabellendrittel.
Es finden zwei Freundschaftsspiele mit Alt-Öhringern statt. Arthur Beck besucht uns mit einer gemischten Mannschaft seines neuen Vereins SV Stahndorf (Potsdam); Ralf Essig und Manfred Öller besuchen uns mit ihrer ihrer Mannschaft "Betriebssport Siemens Belin". Das Weihnachtsturnier gewinnt in der A-Klasse Klaus Büchele. Es folgen M.Haase, J.Magsam, K.Herbold. Im Endspiel der B-Klsse gewinnt Kurt Schabert gegen Holger Breuninger.


 Das Jahr 2000
Neuer Abteilungsleiter wird Fritz Gebert; er löst Timo Ertle ab. Eine wahre Rück- und Zuwanderungswelle bricht aus. Die beharrliche Politik, auf gute Kameradschaft mehr Wert zu legen, als mit fremden Spielern schnelle Erfolge zu suchen, zahlt sich aus. Die sportlich wertvollsten Neuzugänge sind Jürgen Magsam und Gert Hanselmann. Nach langer Zeit können nun wieder fünf Mannschaften gemeldet werden. Nach dem Aufstieg im Vorjahr schafft unsere Zweite den Durchmarsch, wird Meister der Kreisliga und steigt erneut auf in die Bezirksklasse B. Die vierte Mannschaft steigt als zweiter der Kreisklasse C in die B-Klasse auf. Um das Spiel langsamer und dadurch fürs Fernsehen attraktiver zu machen, wird der größere 40mm-Ball eingeführt.
Beim Weihnachtsturnier siegt Klaus Büchele vor Jockel Magsam in der A-Konkurrenz, Thomas Jarmer vor Fred Enkare in der B-Konkurrenz.


 Das Jahr 2001
Im Jubiläumsjahr der TT-Abteilung (60-jähriges Bestehen) wird der Erfolgsweg weiter fortgeführt. Von 5 gemeldetet Mannschaften steigen 4 in die nächsthöhere Spielklasse auf. Jürgen Magsam verhilft durch seine Rückkehr aus dem Ausland der 1.Mannschaft zu dem lang ersehnten Aufstieg in die Bezirksliga Heilbronn/Hohenlohe, so gibt es endlich wieder neue Perspektiven mit "Blick nach oben". Für die neue Saison können erstmalig 6 Herren-Mannschaften und zusätzlich 5 Senioren-Mannschaften gemeldet werden. Möglich wird dies durch eine Reihe neuer Mitglieder und "Heimkehrer". Neu-Mitglied Lukas Kramer siegt bei der Qualifikation zur Bezirksrangliste. Bei den Kreismeisterschaften siegt Tmo Ertle, Marco Haase (ehemals Ertle) wird Dritter. In der Doppel-Konkurrenz sind am Schluß vier Öhringer unter sich.
Regelrevolution: Es wird eine neue Zählweise eingeführt. Die Sätze gehen bei mindestens 2 Punkten Vorsprung nur noch bis 11, bei mindestens 3 Gewinnsätzen.
Unter dem Motto "60 Jahre Tischtennis TSG Öhringen" verzeichnet das 8.Weihnachtsturnier eine Rekordbeteiligung. Es wird dabei wieder hervorragender Tischtennissport geboten - und anschließend natürlich gefeiert.


 Das Jahr 2002/03/04
Das schwierige Spieljahr 2002 / 03, das Jahr 1 nach den Abgängen der hoffnungsvollen Talente Lukas Kramer und Lukas Petermann zu höherklassigen Vereinen und das Jahr des tragischen Todes von Spitzenspieler Jürgen Magsam, konnte nach einer Zitterpartie doch noch erfolgreich abgeschlossen werden. Sowohl die erste Mannschaft in der Bezirksliga als auch die zweite in der Bezirksklasse A konnten mit viel Engagement und Kampf dem drohenden Abstieg als Tabellensiebter entgehen. Allerdings war die personell stark geschwächte Dritte nach einer katastrophalen Rückrunde nicht mehr zu retten, so dass sie aus der Bezirksklasse B als Letzter absteigen musste. Der 3. Platz der vierten Mannschaft in der Kreisklasse A lag dagegen im Rahmen der Erwartungen; er war vor allem einer starken Rückrunde zu verdanken. Dass in der Tabelle gleich dahinter die fünfte Mannschaft platziert war, kann wohl als eine mehr als erfreuliche Leistung dieser Spielrunde bewertet werden. Den 6 Jahre lang anhaltenden "Aufstiegstrend" rettete die sechste Mannschaft, die mit ihrem 2. Platz in der C- Klasse ein harmonisches Spieljahr der Oldies abschloss. Auch konnte die Abteilungsleitung mit dem 4. Platz der siebten Mannschaft in der selben Klasse mehr als zufrieden sein, zumal dieses Mannschaft nur aus Nachwuchsspielern bestand. Ein unerwartetes Highlight setzte dann doch noch die 2. Mannschaft : Ihr gelang zu Saisonende mit einem 4 : 3 Sieg im Finale der Pokalsieg in der Bezirksklasse ! Dies war zugleich ein Ausrufezeichen für den geselligen Bereich, so dass das gemeinsame Fest am 1. Mai in bester Stimmung abgehalten werden konnte.
In der Jugend begann sich auch langsam das Engagement von Jugendleiter Rene Härer auszuwirken. Zwar schnitten die 2 Jugendmannschaften in ihren Klassen nur durchschnittlich ab, doch stieg die Zahl der Schüler und Jugendlichen im Training stark an und ein neues Konzept ermöglichte einen weitaus positiveren Ausblick in die Zukunft.

Zu Beginn der Saison 2003 / 04 war jedem in der Abteilung klar, dass dieses Spieljahr noch größere Herausforderungen an alle stellen würde. Ein Lichtblick war im Mai bereits der Neuzugang eines jungen und talentierten Spielers aus dem Kochertal in letzter Sekunde, der andere Lichtblick war im Herbst das zweieinhalbtägige interne Trainingslager unter der Leitung von Marco Haase. Doch dann ließen im Verlauf der Saison u.a. das Engagement einiger Mitglieder und auch z.B. die Trainingsbeteiligung zu wünschen übrig und fast alle Mannschaften hatten mit diversen Schwierigkeiten zu kämpfen. Wieder begann das große Zittern.
Einen Einschub brachte das traditionelle Weihnachtsturnier. Angesichts der großen Teilnehmerzahl wurde im Einzel in drei und im Doppel in zwei Leistungsklassen um den Sieg gestritten. In der A- Klasse setzte sich erwartungsgemäß Lukas Kramer vom TTC Gnadental durch, der die Konkurrenz absolut beherrschte. Auf den Plätzen folgten Steffen Nobis, Timo Ertle und Wolfgang Graef. In der B- Klasse feierte Jörg Th. Schneider seinen ersten Vereinstriumph vor Holger Breuninger, Hans- Martin Bauer und Thomas Jarmer. In der C- Klasse zeigte der Routinier Stefan Poschik seinem jungen Gegner Thomas Biedermann, wo "dr Bartl den Moscht hoult" und auch im Spiel um Platz 3 zwischen Schröder und Gregor Otrzonsek setzte sich der Ältere durch. Das A- Klasse- Doppel gewannen souverän Kramer/ Petermann vor Graef/ Hanselmann, Öller/ Preuninger und Gebert/ Ziegler. Das B- Klasse- Doppel wurde von Alexandra Colasuonno an der Seite ihres Bruders Marco Haase gewonnen, dahinter folgten Biedermann/ Schuhmacher, Gramm/ Poschik und Kaiser/ Otrzonsek.
Erfreulicherweise hatte inzwischen auch in der Bezirksliga die erste Mannschaft eine Siegesserie gestartet, die sie von einem Abstiegsrang ins vordere Mittelfeld katapultierte. Auch die zweite Mannschaft kämpfte mit dem Mut der Verzweiflung um den Klassenerhalt in der Bezirksklasse A, doch ihr kam rechtzeitig das Glück zur Hilfe, weil gleich zwei gegnerische Mannschaften große Personalprobleme bekamen.

Kurz vor dem Ende einer Saison mit Licht und Schatten ist nun Bilanz zu ziehen. Die Erste hat mit 21 : 15 Punkten noch einen beachtlichen 3. Platz erreicht. Hier wussten letztlich fast alle Spieler zu überzeugen, doch Klaus Keller ist wieder einmal hervorzuheben. Auch Neuzugang Benjamin Müller erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen. Auch die Zweite hat das Saisonziel mit ihrem 7. Platz mit 11 : 21 Punkten in der Bezirksklasse A mit Mühen und Not erreicht. Schade, dass bei dieser Mannschaft die Spannung nach dem vorzeitigen Erreichen des Klassenerhalts weg war und die Mannschaft sich auf dem Zahnfleisch über die Ziellinie rettete. Höheren Ansprüchen wurde hier nur Rafael Thieke gerecht. Die Dritte tummelt sich mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis im Mittelfeld der Kreisliga. Hier fehlte ein richtig starkes Spitzenpaarkreuz; Jörg-Th. Schneider, Hans- Martin Bauer und Holger Breuninger konnten mit positiven Bilanzen im mittleren und hinteren Paarkreuz aufwarten. Die Vierte belegt in der Endabrechnung mit 22 : 14 Punkten den vierten Platz in der A- Klasse. Wegen personeller Probleme lag hier die Stärke eher in der mannschaftlichen Ausgeglichenheit. Chancenlos war in der A- Klasse von vorneherein die neugebildete Fünfte, die praktisch aus den Spielern der letztjährigen siebten Mannschaft bestand. Mit nur einem Punkt aus bisher 17 Spielen ziert man das Tabellenende. Allerdings gibt hier der talentierte Jan Schuhmacher Anlass zur Hoffnung. Noch zwei Chancen hat in der Kreisklasse B die Sechste, endlich den ersten Punkt zu holen. Doch auch diese Mannschaft kämpfte im Laufe der Saison mit großen Personalproblemen, so dass klare Niederlagen an der Tagesordnung waren. Enttäuschend schnitten auch alle Mannschaften in den Pokalwettbewerben ab. Nicht eine erreichte das Halbfinale und der "Titelverteidiger" Zweite blieb trotz sehr guter Auslosung gleich im ersten Spiel auf der Strecke. Wurde man in den letzten Jahren bei den Seniorenmannschaften von Erfolgen nur so verwöhnt, so ist dieses Jahr einfach als Pleite abzuhaken : Die erste "Ü 40" belegt mit 7 : 9 Punkten nur den 6. Platz in der Bezirksklasse A, die zweite kann, als Titelfavorit angetreten, mit derzeit 8 : 4 Punkten immerhin noch Zweiter der Bezirksklasse B werden.

Dagegen hat sich in der Jugend auf mittlerem Niveau sehr Erfreuliches getan ! Die erste Jungen- Mannschaft holte sich in der Bezirksklasse B mit 27 : 5 Punkten den Meistertitel, die zweite tat es ihr in der Kreisliga mit 17 : 1 Punkten gleich. Die erste Schüler- Mannschaft wurde in der Vorrunde ungeschlagen Gruppensieger ihrer Kreisklassengruppe. In der Rückrunde hat sie derzeit 12 : 2 Punkte und kämpft bei noch zwei ausstehenden Spielen in der höheren Kreisklasse A um den zweiten Platz. Auch die zweite Schüler- Mannschaft hat mit 10 : 4 Punkten in der Kreisklasse B bei noch einem ausstehenden Spiel Chancen, Zweiter oder Dritter zu werden. Alle diese Erfolge sind vor allem dem Jugendleiter zu verdanken, der auch ein kleines Team von Helfern um sich geschart hat. Soll hier allerdings der Aufwärtstrend fortgesetzt werden, muss Rene Härer noch mehr Unterstützung finden und es muss noch "professioneller" trainiert werden.

So bleibt nur zu hoffen, dass möglicherweise eine "runderneuerte" Führung in die nächste Saison mehr Schwung bringt und auch das Zusammenhaltsgefühl wieder mehr stärkt. Denn dies war in den Jahren des Aufschwungs immer die große Stärke dieser Abteilung ! So soll es in der Saison 2004/ 05 dann wieder heißen : Schmettern statt zittern !