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Chronik ! |
Die Chronik des TSG Öhringen, Tischtennis von 1941
bis heute. |
Das
Jahr 1941 |
Es ist Krieg - Herbst 1941. Die Presse
berichtet erstmals über Erfolge Öhringer Tischtennisspieler beim "Heilbronner
Herbstturnier" des TTC 1930 Heilbronn. Im Oktober 1941 dann "Das erste
Öhringer Tischtennis- Turnier in der Turnhalle "anläßlich der Gründung
einer Tischtennisabteilung der TSG Öhringen", ... "unter der vorzüglichen
Leitung von Bezirksfachwirt Welk, Heilbronn". |
Das
Jahr 1954 |
Erstmals offizielle Anmeldung beim
Tischtennisverband Württ.- Hohenzollern (TTVWH). Einige Jugendliche
spielen Freizeit-Ping Pong im damaligen Jugendheim im Öhringer Schloß.
Sie möchten ihre Idee, offiziell eine Manschaft zu gründen und am
Spielbetrieb teilzunehmen, in die Tat umsetzen. In TSG-Vereinsjugendleiter
und "Übervater der Jugendlichen" Karl Weber, später eine weit über
die Landesgrenzen hinaus bekannte Sport-Persönlichkeit, finden Sie
einen tatkräftigen Förderer. Bereits im ersten Jahr erringen sie die
Hohenloher Jungen-Bezirksmeisterschaft. |
Das
Jahr 1956 |
Die Jungens erden erwachsen. Deshalb
wird eine Herren-Mannschaft gemeldet und ein ordentlicher Abteilungsleiter
gewählt. Es wird dies der Chef des damaligen "Jugendtreffpunkts" Cafe
Wappler (heute Probsthof-Apotheke), Alfred Wappler. Sprunghafter Anstieg
der Mitgliederzahl. 80 Aktive spielen nun an nnur 3 Tischen in einem
viel zu kleinen Raum im Jugendheim in der Unteren Torstraße. Eine
Damen-Mannschaft wird gegründet. Erstmals nach dem Krieg wird eine
Stadtmeisterschaft durchgeführt. |
Das
Jahr 1957 |
Unsere Jugend wird erneut Hohenloher
Bezirksmeister. Die erste Herrenmannschaft verpaßt nur knapp den Aufstieg
in die Bezirksklasse. |
Das
Jahr 1958 |
Diesmal klappt der Aufstieg in die
Bezirksklasse. Am Saisonende belegen wir einen hervorragenden dritten
Platz. Die Jugend-Mannschaft wird zum dritten mal Bezirksmeister.
Alfred Wappler verläßt Öhringen aus beruflichen Gründen in Richtung
Bad Urach. Der Stammgast des Cafe Wappler, Gerhard Spengler wird von
Alfred Wappler "überredet", die Abteilung vorläufig "kommissarisch"
weiterzuführen. Schon bald stellt sich heraus, welchen "Glücksgriff"
die Abteilung mit Gerhard Spengler gemacht hat. Mit der ihm bekannten
Energie und Tatkraft, ja manschmal fast Besessenheit, führt er in
den nächsten Jahren die Tischtenniabteilung in ungeahnte Höhen - sie
wird für einige Jahre das Paradepferd der TSG Öhringen. Der Name TSG
Öhringen wird in Tischtenniskreisen zu einem Begriff weit über Württemberg
hinaus. Klaus Gentner wird Bezirksmeister im Jungen-Einzel. In der
Alten Turnhalle richten wir ein Jubiläumsturnier "110 Jahre TSG Öhringen"
aus. |
Das
Jahr 1959 |
Harte Zweikämpfe zwischen dem FC Langenburg
und der TSG Öhringen prägen das Bild an der Spitze der Herren-Bezirksklasse
Hohenlohe. Wir haben erstmals drei Mannschaften im Spielbetrieb. Unsere
Jungen erkämpfen bereits die vierte Bezirksmeisterschaft. |
Das
Jahr 1960 |
Das "erste landesoffene Öhringer TT-Wanderpokalturnier"
ist ein voller Erfolg und hat mit Klaus Gentner einen Öhringer Sieger
in der "Königsdisziplin" Herren-Einzel-Klasse A. Ebenfalls 1960 :
"Berliner Sportwoche" in Öhringen mit Beteiligung der Tischtennisabteilung.
Die Gäste sind von Öhringen begeistert. |
Das
Jahr 1961 |
Nach Fertigstellung der Karl-Huber-Halle
erhalten wir endlich einen Trainingsabend in der Alten Turnhalle.
Der Trainings- und Spielbetrieb im Jugendheim am Unteren Tor wird
jedoch noch teilweise aufrechterahlten. |
Das
Jahr 1963 |
Klaus Gentner wird erstmals Einzel-Bezirksmeister
in der Herren-A-Klasse, vor seinem Dauerrivalen "Olex" Olboeter. Beim
Jugendländerspiel Württemberg - Niedersachsen in Öhringen spielt der
Öhringer Karlheinz Vöge in der Württemberg-Auswahl. |
Das
Jahr 1964 |
Bei den "Württ. TT-Jugend-Einzelmeisterschaften"
in unserer Karl-Huber-Halle wird Karlheinz Vöge württembergischer
Meister im Jungen-Doppel (zusammen mit Ernst Kegreis, SV Böblingen). |
Das
Jahr 1965 |
Wir erhalten mit Uwe Stiller aus Dinslaken
beträchtliche Verstärkung für unsere erste Mannschaft. Württemberg,
mit dem Öhringer Karlheinz Vöge, gewinnt erstmals den Deutschen Jungen-Länderpokal. |
Das
Jahr 1966 |
Die erste Herren-Mannschaft wird zum
zweiten mal Meister der Bezirksklasse. Und wie! Haushoch überlegen,
mit 40:0 Punkten! Und diesmal reicht es bei den Aufstiegsspielen in
Kochendorf auch zum längst herbeigesehnten Aufstieg in die Landesliga.
Die Öhringer Uwe Stiller und Klaus Herbold belegen bei der Bezirksrangliste
die Plätze 1 und 2. |
Das
Jahr 1967 |
Nach furiosem Start in der Landesliga
landet unsere erste Herren-Mannschaft trotz vieler Schwierigkeiten
auf einem hervorragenden dritten Platz. Die Mannschaft startet erneut
furios in die neue Saison und ist am Jahresende ungeschlagener Herbstmeister.
Die Jungen-Mannschaft wird zum 10.mal Bezirksmeister! Ein Jubiläum. |
Das
Jahr 1968 |
Unsere zweite Herren-Mannschaft schafft
den Aufstieg in die Bezirksklasse. Im männlichen Jugend-Bereich werden
sämtliche Bezirksmeistertitel ausschließlich unter Öhringer Spielern
ausgemacht.Unsere Schüler sind württembergische Spitze! Im Endspiel
um die Württembergische-Schüler-Mannschaft-Meisterschaft in Dettingen/Ems
unterliegen wir dem TSV Neu-Ulm nur hauchdünn mit 4:5 und werden württembergischer
Vizemeister. |
Das Jahr 1969 |
Die erste Herren-Mannschaft mit den
Spielern Karlheinz Vöge, Klaus Herbold, Uwe Stiller, Hans-Dieter Volz,
Ulli Stumpp und Richard Büchele wird endlich Landesliga-Meister und
steigt nach äußerst spannenden Aufstiegsspielen in Öhringen und in
Saulgau in die Verbandslige auf! Fast gleichzeitig wird unsere Schüler-Mannschaft
erstmals Württembergischer Mannschafts-Meister! Die Spieler:
Manfred Bartl, Jürgen Magsam, Alf Preuninger und Jürgen Köhler. Jürgen
Magsam wird zusammen mit Wolfgang Jäger (TV Calmbach) Württembergischer
Meister im Schüler-Doppel. |
Das
Jahr 1970 |
Gerhard Spengler bittet nach 12 Jahren
aufopferungsvoller Tätigkeit um Ablösung als Abteilungsleiter. Karl
Huber wird zu seinem Nachfolger gewählt. Mit Platz 8 und damit dem
Klassenerhalt beendet die Verbandsliga-Mannschaft ihr erstes Verbandsliga-Jahr.
Auch in diesem Jahr gehen fast alle wichtigen Bezirksmeister-Titel
an Spieler der TSG Öhringen. Bereits zum 10. mal findet das landesoffene
"Öhringer TT-Wanderpokalturnier" statt. Im Schülerdoppel wird Jürgen
Magsam erneut Württembergischer Meister, (mit dem Horkheimer Rank). |
Das
Jahr 1971 |
Die Verbandslige-Mannschaft hat nach
einer ziemlich "verkorksten" Vorrunde einen tollen, fast sensationellen
Rückrundenauftakt. Der "haushohe", und bis dahin verlustpunktfreie
Favorit SSV Ulm wird klar mit 9:4 besiegt. Karlheinz Vöge wird in
Mergentheim 3-facher Bezirksmeister. Die Jungen-Mannschaft wird zum
12. mal Bezirksmeister und anschließend sogar württembergischer Vize-Meister.
In der heimischen Karl-Huber-Halle nützt unsere Schüler-Mannschaft
den Heimvorteil und wird nach 1969 bereits zum zweiten mal Württembergischer
Schüler-Mannschaftsmeister. Im Schüler-Doppel wird Jürgen Magsam,
diesmal zusammen mit dem späteren Rekord-Nationalspieler Peter Stellwag,
zum dritten mal Württembergischer Meister. Im Schüler-Einzel wird
"Jockel" hinter Peter Stellwag Vize-Meister. |
Das
Jahr 1972 |
Das absolute "Glanzjahr" der Tischtennis-Abteilung.
Unser Verbandsliga-Team spielt bis zum letzten Spieltag um die Meisterschaft,
und damit um den Aufstieg in die Regionalliga mit. Im letzten Auswärtsspiel
gegen Tübingen-Derendingen (die Mannschaft wird von zahlreichen Schlachtenbummlern
in einem ausgebuchten Sonderbus begleitet) ist die nervliche Belastung
doch zu groß. Wir unterliegen unverdient hoch mit 9:1. Aus der Traum!
Trotzdem: Eine Superleistung! Das absolute Glanzstück ist jedoch unsere
Jungen-Mannschaft. Sie wird Württembergischer Jungen-Mannschaftsmeister
in der Aufstellung Preuninger, Bartl, Magsam, Gincberg, Köhler, Bengs. |
Das
Jahr 1973 |
Das Hoch ist überschritten, die gesteckten
Ziele wurden erreicht, von nun an geht es wieder bergab. Die Abwanderung
einiger unserer besten Spieler aus beruflichen, privaten oder Studiengründen
können wir nicht verhindern. Mit Mühe schafft die Verbandsliga-Mannschaft
noch einmal den Klassenerhalt. Neuer Abteilungsleiter wird Dieter
Altenburg. |
Das
Jahr 1974 |
Nach nur einem Jahr vollzieht sich
ein erneuter Führungswechsel. Hans Magsam löst Dieter Altenburg als
Abteilungsleiter ab. Die Verbandsliga-Mannschaft hat sich gegenüber
dem Vorjahr wieder "gefangen" und belegt am Schluß den 5. Platz. Noch
einmal richten wir unser schon traditionelles landesoffenes Öhringer
TT-Wanderpokalturnier aus. Aus beruflichen Gründen müssen uns in diesem
Jahr auch unsere absoluten Leistungsträger Karlheinz Vöge und Klaus
Herbold (beides "Eigengewächse" der TSG) verlassen. Diese beträchtliche
Schwächung kann künftig nicht mehr kompensiert werden. |
Das
Jahr 1975 |
Alle Verantwortlichen und Spieler bemühen
sich, das Leistungsniveau zu halten. Die Sorgen werden jedoch immer
größer. Das Verbandsliga-Team bäumt sich noch einmal mit letzter Kraft
gegen den drohenden Abstieg und belegt einen bewundernswerten Mittelplatz.
Nach vielen Jahren nehmen wieder Mädchen am Spielbetrieb teil. |
Das
Jahr 1976 |
Uwe Stiller wird neuer Abteilungsleiter.
Mit einem dritten Platz beim Ranglistenturnier Schwerpunkt Nord des
TTVWH qualifiziert sich Petra Huber auf Anhieb für die Württembergische
Endrangliste. Sie wird anschließend Bezirksmeisterin in der Schülerinnenklasse. |
Das
Jahr 1977 |
...und schon wieder ein Führungswechsel.
Jetzt übernimmt Stefan Poschik das Ruder. Die laufende personelle
Schwächung der ersten Mannschaft hat nun (mit etwas Verzögerung) den
Abstieg aus der Verbandsliga in die Landesliga zur Folge.Spieler der
zweiten Mannschaft rücken in die "Erste" auf. In bisheriger Form findet
vorläufig zum letzten mal das landesoffene "Öhringer TT-Wanderpokalturnier"
statt.
Petra Huber feiert Erfolge auf Kreis-, Bezirks- und Verbandsebene
sowie bei bundesoffenen Turnieren. Erstmals wird sie für die Württembergischen
Schüler-Einzelmeisterschaften nominiert. |
Das
Jahr 1978 |
Das 17. landesoffene "Öhringer TT-Wanderpokalturnier"
wird diesmal als reines Jugendturnier ausgetragen und wird zu einem
vollen Erfolg. Ein Anfängerturnier soll für den Nachschub in der
Jugendabteilung sorgen. Petra Huber ist weiterhin bundeweit erfolgreich,
teilweise als Zwölfjährige auch im Damen-Bereich. |
Das
Jahr 1979 |
Die Herren I werden Dritter in der
Landesliga. Allgemeine Tendenz bei Jugendlichen und Mitarbeitern:
"Null Bock". Petra Huber wird bei der württembergischen Endrangliste
Vierte und qualifiziert sich für die Süddeutsche Rangliste. |
Das
Jahr 1980 |
Einweihung der neuen Hohenlohe-Sporthalle
unter Mitwirkung der TT-Abteilung (Vorführung). Auf Initiative des
Organisators, Ausrichters und Verbands-Jugendleiters Gerhard Spengler,
richten wir in der neuen Halle das Bundes-Jugend-Ranglistenturnier
aus. Petra Huber wird württembergische Vize-Meisterin der Mädchen
und erziehlt weiterhin beachtliche nationale und internationale Erfolge.
Die erste Herren-Mannschaft erreicht Platz 4 der Landesliga. |
Das
Jahr 1981 |
Nach vierjähriger Tätigkeit als Abteilungsleiter
gibt Stefan Poschik das Amt an Gert Achauer weiter. Petra Huber bleibt
auf Erfolgskurs. Unter anderen zahlreichen Erfolgen wird sie württembergische
Vize-Meisterin im Mädchen-Doppel und belegt bei den Württembergischen
Einzelmeisterschaften der Damen bereits völlig überraschend einen
tollen dritten Platz. Aus sportlichen Erwägungen wechselt sie zum
MTV Stuttgart- bleibt aber Mitglied der TSG Öhringen. |
Das
Jahr 1982 |
... kaum zu glauben aber wahr! Wieder
Wechsel in der Abteilungsführung - neuer Abteilungsleiter wird Klaus
"Piko" Schneider. Die erste Herren-Mannschaft schafft noch einmal
den Klaasenerhalt in der Landesliga. |
Das
Jahr 1983 |
Eine ruhmreiche Ära geht zu Ende. Die
Herren I steigt aus der Landesliga ab. Es war trotz aller Bemühungen
nicht mehr abzuwenden. Anläßlich des (angeblich) 40-jährigen TT-Abteilungsjubiläums
richten wir in der Hohenlohe-Sporthalle das nationale "Deutsche Junioren
Länderpokalturnier" aus. |
Das
Jahr 1984 |
Das Jugend-Betreuer-Team Heuschele/Büchele/Achauer
kann die Früchte seiner Arbeit ernten. Jugendleiter Karl-Heinz Heuschele
kann von der Bezirks-Jugendleitung den Pokal für die beste Jugendarbeit
im Verein entgegennehmen. Die erste Jungen-Mannschaft ist im Bezirk
Hohenlohe einsame Spitze. Haushoch überlegen wird sie mit 40:0 Punkten
(!!) Meister der Bezirksklasse Hohenlohe und steigt damit in die Bezirksliga
auf.Dies schafften die Spieler Klaus Büchele, Marco Ertle, Stefan
Meyer, Christoph Sabadinowitsch.
Die Mädchen-Mannschaft wird ebenso überlegen mit 31:1 Punkten Meister
der Bezirksliga Hohenlohe/Unterland. Bei den folgenden Württembergischen
Mädchen-Meisterschaften in Reutlingen erkämpfen sie einen hervorragenden
dritten Platz. Es spielten: Heidrun Hölzl, Alexandra Ertle, Ulrike
Klenk und Tanja Kupfer. |
Das
Jahr 1985 |
Die Mädchen-Mannschaft wird in der
Vorjahresbesetzung Meister der Verbandsliga Nord. |
Das
Jahr 1986 |
Aufgrund guter Übungsleiter und Betreuer
haben wir ausreichend Nachwuchs, aber dadurch wird die Raumnot in
unserer Alten Turnhalle immer größer. |
Das
Jahr 1987 |
Eine Jugendauswahl der TT-Abteilung
zeigt auf Einladung des dortigen Noch-Bürgermeisters Jochen K. Kübler
eine Tischtennis-Vorführung anläßlich der Sportlerehrung des Luftkurortes
Enzklösterle. Herr Kübler wird kurz darauf Bürgermeister der Stadt
Öhringen. |
Das
Jahr 1988 |
Es brechen alle Dämme. Insgesamt acht
Spielerinnen/Spieler verlassen die Tischtennisabteilung. Mitursache:
Die beklemmende Enge in der Alten Turnhalle. Aufgrund des großen Andrangs
an den Übungsabenden muß jeweils etwa die Hälfte der Trainingswilligen
regelmäßig die halbe Trainingszeit "auf der Bank" zuschauend verbringen.
Wahrlich nicht besonders mmotivierend. Ergebnis: Viele Mitglieder
verlassen uns in Richtung anderer Vereine, wechseln die Sportart,
oder bleiben künftig ganz einfach weg.
Die TSG Öhringen feiert ihr 140-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlaß
hat uns der Süddeutsche Tischtennisverband die Durchführung des Süddeutschen
TT-Ranglistenturniers anvertraut. |
Das
Jahr 1992 |
Nach den Aderlässen der letzten Jahre
haben wir zwar viel Masse, aber nicht mehr die bisher gewohnte Klasse
zu bieten. |
Das
Jahr 1993 |
... und es geht doch wieder etwas aufwärts.
Der aus der Pfalz "eingewanderte" Helmut Suchert bringt frischen Wind
in die Abteilung. Die erste Herren-Mannschaft steigt in die Bezirksklasse
auf.
Gerhard Spengler legt nach achtjähriger Tätigkeit das Amt des 1.Vorsitzenden
des TTVWH nieder. Gesundheitliche Gründe und sein weiteres Amt als
1.Vorsitzender der TSG Öhringen zwingen ihn zu diesem Schritt. Beim
Verbandstag in Deizisau wird er aufgruind seiner außerordentlicher
Verdienste vom Präsidenten des Deutschen Tischtennisbundes, Hans Wilhelm
Gäb, höchstpersönlich verabschiedet. |
Das
Jahr 1994 |
Nach 12 Jahren als Abteilungsleiter
wird Klaus Schneider abgelöst durch Karl Huber. Ddie TSG beteiligt
sich mit fünf Herren-Mannschaften am laufenden Spielbetrieb. Die erste
Schüler-Mannschaft mit Dirk Preuninger, Jens Schwedler, Philipp Heidingsfelder
und Markus Suchert wird überlegen Meister der Bezirksklasse Hohenlohe.
Das erste TT-Weihnachtsturnier mit Beteiligung der noch aktiven sowie
der früher einmal für die TSG spielenden eingeladenen Gästefindet
statt und erfreut sich großer Beteiligung. Das interne Turnier soll
in Zukunft fester Bestandteil im Jahresprogramm der TT-Abteilung werden. |
Das
Jahr 1995 |
Als Nachfolger von Karl Huber wird
Andreas Egger TT-Abteilungleiter. |
Das
Jahr 1996 |
Nach nur einem Jahr muß Andreas Egger
das Amt des Abteilungsleiters aus beruflichen Gründen wieder abgeben.
Als bisher jüngster Abteilungsleiter hat er seine Sache hervorragend
gemacht. Neuer Abteilungsleiter wird in einer notwendig gewordenen
außerordentlichen Mitgliederversammlung Gert Achauer.
Erstmals beteiligt sich eine Öhringer Senioren-Mannschaft am Wettbewerb
und wird auf Anhieb hinter Abo-Meister Kirchberg Vize-Meister des
Bezirks Hohenlohe. Das inzwischen dritte Weihnachtsturnier erfreut
sich erneut großer Beliebtheit. Es siegt im A-Klassen-Einzel Timo
Ertle vor seinem Bruder Marco sowie vor Alf Preuninger und Helmut
Suchert. Die B-Klasse wird von dem inzwischen für Sindringen spielenden
Sven Ensle gewonnen, gefolgt von Arthur Beck, Markus Wegener und Uli
Gramm. Im Doppel siegen T.Ertle/Schwedler vor Achauer/Heuschele. |
Das
Jahr 1997 |
Das augenblicklich größte Plus unserer
Abteilung ist im Vergleich zu den früheren leistungsmäßig weitaus
erfolgreicheren Jahren die vorbildliche Kameradschaft. Um diese werden
wir von vielen Nachbarvereinen beneidet. Unter sportlichen Gesichtspunkten
stimmt nur der hartumkämpfte Klassenerhalt der II.Mannschaft in der
Kreisliga West fröhlich. Die I.Schülermannschaft spielt ihren Meistertitel
in der Kreisklasse ganz überlegen heraus. Helmut Suchert nimmt an
den Senioren-Europameisterschaften teil und muß nach erfolgreicher
Qualifikation für die Hauptrunde leider aus privaten Gründen vorzeitig
die Heimreise antreten. Timo Ertle ist sowohl bei den Vereinsmeisterschaften,
als auch beim Weihnachtsturnier in der A-Konkurrenz erfolgreich (vor
Thomas Braun). Die B-Konkurrenz entscheidet Gunter Wenzel vor Uli
Gramm für sich. |
Das
Jahr 1998 |
Trotz der nach wie vor mageren sportlichen
Situation, herrscht bestes bestes "Betriebsklma" in der Abteilung.
Wir spielen mit 3 Herrenmannschaften im Rahmen unserer Möhglichkeiten,
ohne an Spieleinkäufe von außen zu denken.
Gerhard Spengler, früher Leiter unserer TT-Abteilung und Präsident
des TTVWH, Träger des Bundesverdienstkreuzes und augenblicklicher
TSG-Präsident, wird in einer Feierstunde des Württembergischen Landes-Sport-Bundes
(WLSB) in Stuttgart zum Ehrenmitglied des WLSB ernannt.
Die weiteste Anreise zu unserem Weihnachtsturnier hat Jürgen "Jockel"
Magsam auf sich genommen. Er reist aus Cran Canaria an und wird prompt
Sieger in der A-Klasse vor Markus Suchert. In der B-Klasse siegt erneur
Gunter Wenzel vor Helmut Pfister.
Unser Hauptverein TSG Öhringen existiert nun bereits seit 150 Jahren.
Das Jubiläum wird entsprechend gefeiert. |
Das
Jahr 1999 |
Langsam geht es wieder bergauf. Wir
melden vier Mannschaften zum Spielbetrieb an. Die 2.Mannschaft wird
Meister der Kreisklasse A und steigt in die Kreisliga auf. Die 3.Mannschaft
wird als Vizemeister der Kreisklasse B ebenfalls aufsteigen. Die beiden
anderen Mannschaften landen auf Plätzen im oberen Tabellendrittel.
Es finden zwei Freundschaftsspiele mit Alt-Öhringern statt. Arthur
Beck besucht uns mit einer gemischten Mannschaft seines neuen Vereins
SV Stahndorf (Potsdam); Ralf Essig und Manfred Öller besuchen uns
mit ihrer ihrer Mannschaft "Betriebssport Siemens Belin". Das Weihnachtsturnier
gewinnt in der A-Klasse Klaus Büchele. Es folgen M.Haase, J.Magsam,
K.Herbold. Im Endspiel der B-Klsse gewinnt Kurt Schabert gegen Holger
Breuninger. |
Das
Jahr 2000 |
Neuer Abteilungsleiter wird Fritz
Gebert; er löst Timo Ertle ab. Eine wahre Rück- und Zuwanderungswelle
bricht aus. Die beharrliche Politik, auf gute Kameradschaft mehr Wert
zu legen, als mit fremden Spielern schnelle Erfolge zu suchen, zahlt
sich aus. Die sportlich wertvollsten Neuzugänge sind Jürgen Magsam
und Gert Hanselmann. Nach langer Zeit können nun wieder fünf Mannschaften
gemeldet werden. Nach dem Aufstieg im Vorjahr schafft unsere Zweite
den Durchmarsch, wird Meister der Kreisliga und steigt erneut auf
in die Bezirksklasse B. Die vierte Mannschaft steigt als zweiter der
Kreisklasse C in die B-Klasse auf. Um das Spiel langsamer und dadurch
fürs Fernsehen attraktiver zu machen, wird der größere 40mm-Ball eingeführt.
Beim Weihnachtsturnier siegt Klaus Büchele vor Jockel Magsam in der
A-Konkurrenz, Thomas Jarmer vor Fred Enkare in der B-Konkurrenz. |
Das
Jahr 2001 |
Im Jubiläumsjahr der TT-Abteilung (60-jähriges
Bestehen) wird der Erfolgsweg weiter fortgeführt. Von 5 gemeldetet
Mannschaften steigen 4 in die nächsthöhere Spielklasse auf. Jürgen
Magsam verhilft durch seine Rückkehr aus dem Ausland der 1.Mannschaft
zu dem lang ersehnten Aufstieg in die Bezirksliga Heilbronn/Hohenlohe,
so gibt es endlich wieder neue Perspektiven mit "Blick nach oben".
Für die neue Saison können erstmalig 6 Herren-Mannschaften und zusätzlich
5 Senioren-Mannschaften gemeldet werden. Möglich wird dies durch eine
Reihe neuer Mitglieder und "Heimkehrer". Neu-Mitglied Lukas Kramer
siegt bei der Qualifikation zur Bezirksrangliste. Bei den Kreismeisterschaften
siegt Tmo Ertle, Marco Haase (ehemals Ertle) wird Dritter. In der
Doppel-Konkurrenz sind am Schluß vier Öhringer unter sich.
Regelrevolution: Es wird eine neue Zählweise eingeführt. Die Sätze
gehen bei mindestens 2 Punkten Vorsprung nur noch bis 11, bei mindestens
3 Gewinnsätzen.
Unter dem Motto "60 Jahre Tischtennis TSG Öhringen" verzeichnet das
8.Weihnachtsturnier eine Rekordbeteiligung. Es wird dabei wieder hervorragender
Tischtennissport geboten - und anschließend natürlich gefeiert. |
Das
Jahr 2002/03/04 |
Das schwierige Spieljahr 2002 / 03,
das Jahr 1 nach den Abgängen der hoffnungsvollen Talente Lukas
Kramer und Lukas Petermann zu höherklassigen Vereinen und das
Jahr des tragischen Todes von Spitzenspieler Jürgen Magsam, konnte
nach einer Zitterpartie doch noch erfolgreich abgeschlossen werden.
Sowohl die erste Mannschaft in der Bezirksliga als auch die zweite
in der Bezirksklasse A konnten mit viel Engagement und Kampf dem drohenden
Abstieg als Tabellensiebter entgehen. Allerdings war die personell
stark geschwächte Dritte nach einer katastrophalen Rückrunde
nicht mehr zu retten, so dass sie aus der Bezirksklasse B als Letzter
absteigen musste. Der 3. Platz der vierten Mannschaft in der Kreisklasse
A lag dagegen im Rahmen der Erwartungen; er war vor allem einer starken
Rückrunde zu verdanken. Dass in der Tabelle gleich dahinter die
fünfte Mannschaft platziert war, kann wohl als eine mehr als
erfreuliche Leistung dieser Spielrunde bewertet werden. Den 6 Jahre
lang anhaltenden "Aufstiegstrend" rettete die sechste Mannschaft,
die mit ihrem 2. Platz in der C- Klasse ein harmonisches Spieljahr
der Oldies abschloss. Auch konnte die Abteilungsleitung mit dem 4.
Platz der siebten Mannschaft in der selben Klasse mehr als zufrieden
sein, zumal dieses Mannschaft nur aus Nachwuchsspielern bestand. Ein
unerwartetes Highlight setzte dann doch noch die 2. Mannschaft : Ihr
gelang zu Saisonende mit einem 4 : 3 Sieg im Finale der Pokalsieg
in der Bezirksklasse ! Dies war zugleich ein Ausrufezeichen für
den geselligen Bereich, so dass das gemeinsame Fest am 1. Mai in bester
Stimmung abgehalten werden konnte.
In der Jugend begann sich auch langsam das Engagement von Jugendleiter
Rene Härer auszuwirken. Zwar schnitten die 2 Jugendmannschaften
in ihren Klassen nur durchschnittlich ab, doch stieg die Zahl der
Schüler und Jugendlichen im Training stark an und ein neues Konzept
ermöglichte einen weitaus positiveren Ausblick in die Zukunft.
Zu Beginn der Saison 2003 / 04 war jedem in der Abteilung klar, dass
dieses Spieljahr noch größere Herausforderungen an alle
stellen würde. Ein Lichtblick war im Mai bereits der Neuzugang
eines jungen und talentierten Spielers aus dem Kochertal in letzter
Sekunde, der andere Lichtblick war im Herbst das zweieinhalbtägige
interne Trainingslager unter der Leitung von Marco Haase. Doch dann
ließen im Verlauf der Saison u.a. das Engagement einiger Mitglieder
und auch z.B. die Trainingsbeteiligung zu wünschen übrig
und fast alle Mannschaften hatten mit diversen Schwierigkeiten zu
kämpfen. Wieder begann das große Zittern.
Einen Einschub brachte das traditionelle Weihnachtsturnier. Angesichts
der großen Teilnehmerzahl wurde im Einzel in drei und im Doppel
in zwei Leistungsklassen um den Sieg gestritten. In der A- Klasse
setzte sich erwartungsgemäß Lukas Kramer vom TTC Gnadental
durch, der die Konkurrenz absolut beherrschte. Auf den Plätzen
folgten Steffen Nobis, Timo Ertle und Wolfgang Graef. In der B- Klasse
feierte Jörg Th. Schneider seinen ersten Vereinstriumph vor Holger
Breuninger, Hans- Martin Bauer und Thomas Jarmer. In der C- Klasse
zeigte der Routinier Stefan Poschik seinem jungen Gegner Thomas Biedermann,
wo "dr Bartl den Moscht hoult" und auch im Spiel um Platz
3 zwischen Schröder und Gregor Otrzonsek setzte sich der Ältere
durch. Das A- Klasse- Doppel gewannen souverän Kramer/ Petermann
vor Graef/ Hanselmann, Öller/ Preuninger und Gebert/ Ziegler.
Das B- Klasse- Doppel wurde von Alexandra Colasuonno an der Seite
ihres Bruders Marco Haase gewonnen, dahinter folgten Biedermann/ Schuhmacher,
Gramm/ Poschik und Kaiser/ Otrzonsek.
Erfreulicherweise hatte inzwischen auch in der Bezirksliga die erste
Mannschaft eine Siegesserie gestartet, die sie von einem Abstiegsrang
ins vordere Mittelfeld katapultierte. Auch die zweite Mannschaft kämpfte
mit dem Mut der Verzweiflung um den Klassenerhalt in der Bezirksklasse
A, doch ihr kam rechtzeitig das Glück zur Hilfe, weil gleich
zwei gegnerische Mannschaften große Personalprobleme bekamen.
Kurz vor dem Ende einer Saison mit Licht und Schatten ist nun Bilanz
zu ziehen. Die Erste hat mit 21 : 15 Punkten noch einen beachtlichen
3. Platz erreicht. Hier wussten letztlich fast alle Spieler zu überzeugen,
doch Klaus Keller ist wieder einmal hervorzuheben. Auch Neuzugang
Benjamin Müller erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen.
Auch die Zweite hat das Saisonziel mit ihrem 7. Platz mit 11 : 21
Punkten in der Bezirksklasse A mit Mühen und Not erreicht. Schade,
dass bei dieser Mannschaft die Spannung nach dem vorzeitigen Erreichen
des Klassenerhalts weg war und die Mannschaft sich auf dem Zahnfleisch
über die Ziellinie rettete. Höheren Ansprüchen wurde
hier nur Rafael Thieke gerecht. Die Dritte tummelt sich mit einem
ausgeglichenen Punkteverhältnis im Mittelfeld der Kreisliga.
Hier fehlte ein richtig starkes Spitzenpaarkreuz; Jörg-Th. Schneider,
Hans- Martin Bauer und Holger Breuninger konnten mit positiven Bilanzen
im mittleren und hinteren Paarkreuz aufwarten. Die Vierte belegt in
der Endabrechnung mit 22 : 14 Punkten den vierten Platz in der A-
Klasse. Wegen personeller Probleme lag hier die Stärke eher in
der mannschaftlichen Ausgeglichenheit. Chancenlos war in der A- Klasse
von vorneherein die neugebildete Fünfte, die praktisch aus den
Spielern der letztjährigen siebten Mannschaft bestand. Mit nur
einem Punkt aus bisher 17 Spielen ziert man das Tabellenende. Allerdings
gibt hier der talentierte Jan Schuhmacher Anlass zur Hoffnung. Noch
zwei Chancen hat in der Kreisklasse B die Sechste, endlich den ersten
Punkt zu holen. Doch auch diese Mannschaft kämpfte im Laufe der
Saison mit großen Personalproblemen, so dass klare Niederlagen
an der Tagesordnung waren. Enttäuschend schnitten auch alle Mannschaften
in den Pokalwettbewerben ab. Nicht eine erreichte das Halbfinale und
der "Titelverteidiger" Zweite blieb trotz sehr guter Auslosung
gleich im ersten Spiel auf der Strecke. Wurde man in den letzten Jahren
bei den Seniorenmannschaften von Erfolgen nur so verwöhnt, so
ist dieses Jahr einfach als Pleite abzuhaken : Die erste "Ü
40" belegt mit 7 : 9 Punkten nur den 6. Platz in der Bezirksklasse
A, die zweite kann, als Titelfavorit angetreten, mit derzeit 8 : 4
Punkten immerhin noch Zweiter der Bezirksklasse B werden.
Dagegen hat sich in der Jugend auf mittlerem Niveau sehr Erfreuliches
getan ! Die erste Jungen- Mannschaft holte sich in der Bezirksklasse
B mit 27 : 5 Punkten den Meistertitel, die zweite tat es ihr in der
Kreisliga mit 17 : 1 Punkten gleich. Die erste Schüler- Mannschaft
wurde in der Vorrunde ungeschlagen Gruppensieger ihrer Kreisklassengruppe.
In der Rückrunde hat sie derzeit 12 : 2 Punkte und kämpft
bei noch zwei ausstehenden Spielen in der höheren Kreisklasse
A um den zweiten Platz. Auch die zweite Schüler- Mannschaft hat
mit 10 : 4 Punkten in der Kreisklasse B bei noch einem ausstehenden
Spiel Chancen, Zweiter oder Dritter zu werden. Alle diese Erfolge
sind vor allem dem Jugendleiter zu verdanken, der auch ein kleines
Team von Helfern um sich geschart hat. Soll hier allerdings der Aufwärtstrend
fortgesetzt werden, muss Rene Härer noch mehr Unterstützung
finden und es muss noch "professioneller" trainiert werden.
So bleibt nur zu hoffen, dass möglicherweise eine "runderneuerte"
Führung in die nächste Saison mehr Schwung bringt und auch
das Zusammenhaltsgefühl wieder mehr stärkt. Denn dies war
in den Jahren des Aufschwungs immer die große Stärke dieser
Abteilung ! So soll es in der Saison 2004/ 05 dann wieder heißen
: Schmettern statt zittern ! |
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